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Der Sysmex Scientific Kalender
Sysmex Scientific Kalender 2008
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Der Hämatologische Notfall - Malaria - Monatsblatt Dezember 2008

Bei der Verdachtsdiagnose einer Malaria müssen sogenannte "dicke Tropfen" angefertigt werden. Zusätzlich sind reguläre Ausstriche erforderlich, da der dicke Tropfen nicht immer die Differenzialdiagnose der einzelnen Spezies von Plasmodium erlaubt. (Durch die Hämolyse können die Plasmodien geschädigt werden.) Die Diagnose einer Malaria im peripheren Blut ist häufig auch ein Zufallsbefund und muss umgehend dem Einsender mitgeteilt werden.





Beim "dicken Tropfen" wird ein Tropfen Blut auf dem Objetktträger so verteilt, dass etwa 20 Lagen roter Blutkörperchen übereinander liegen. Er wird dann getrocknet und mit verdünnter Giemsalösung behandelt, um die Erythrozyten zu lysieren. Durch diese Aufkonzentrierung können die Malariaerreger (hier: Trophozoiten von Plasmodium falciparum <-) einfacher und schneller detektiert werden. Die großen Kerne sind die Reste lysierter Leukozyten.





Mehrere Trophozoiten (Tr) bei Malaria tropica. Gleichzeitig liegt eine Thrombozytopenie vor (Riesenthrombozyt T).





Derselbe Patient wie oben: In der Detailaufnahme erkennt man deutlich den Kern des Erregers (rötlicher Punkt) und die Nahrungsvakuole (bläulicher Ring).




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