zum ONKODIN-Projekt   Deutsches MDS-Forum 2010  |  Links  |  Kontakt  |  Impressum  |  English Content English Content  
Inhaltsverzeichnis (navigierbar)Sitemap  
Patholog. Befunde
Blutzellen
Alder-Reilly-Granulationsanomalie
Asplenie, angeboren
Erythrozyten
Granulozyten, basophile
Granulozyten, neutrophile
Leukozytose, extreme
Lymphozyten und Lymphomzellen
Monozyten
Splenektomie
Thrombozyten


Der Hämatologische Notfall - Extreme Leukozytose - Monatsblatt April 2008

Liegt die Leukozytenkonzentration oberhalb des Referenzintervalls (Erwachsene: ca. 4.000-10.000/µL) spricht man von einer Leukozytose. Bei Konzentrationen über 100.000/µL besteht - abhängig von der vorherrschenden Zellpopulation bzw. der zugrunde liegenden Erkrankung (z.B. CLL, AML, CML) - die Gefahr eines Hyperviskositätssyndroms.





Im Differentialblutbild sieht man eine deutliche Erhöhung der Lymphozytenkonzentration. Die Messwerte betrugen: Leukozyten: 188.300/µL, Granulozyten: 8.500/µL, Lymphozyten: 176.700/µL. Nach weiterer Untersuchung wurde bei diesem Patienten eine chronisch lymphatische Leukämie (B-CLL) diagnostiziert.





Eine Leukozytose erkennt man oft schon anhand der Dicke der Leukozytenschicht im "Buffy Coat". Links bei einem Patienten mit Leukozytose (Leukozyten 190.000/µL bei CLL) ist sie ca. 4 mm dick (->), während sie bei einer Normalperson (rechts) gerade noch als dünne Schicht oberhalb der Erythrozyten zu erkennen ist.





Übergangsform chronische lymphatische Leukämie / Prolymphozytenleukämie mit einer Leukozytenzahl von 250.000/µL. Die Prolymphozyten sind markiert (->).





Leukozytenzahl 170.000/µL bei akuter myeloischer Leukämie (AML-M4).




    Nach oben zum Seitenanfang Zum Seitenanfang                                                                                  Inhaltsverzeichnis (navigierbar) Sitemap  |  Druckversion des Dokuments  |  E-Mail-Versand